Diese Bestellung enthält Arzneimittel der Liste D.
Dieses Medikament darf gemäss dem schweizerischen Heilmittelgesetz nur auf Rezept versandt werden oder Sie können es ganz bequem über Pick me up reservieren und rezeptfrei in der Drogerie/Apotheke abholen. Dies ist ein zugelassenes Arzneimittel. Lesen Sie die Packungsbeilage. Bei Arzneimitteln ohne Packungsbeilage: Lesen Sie die Angaben auf der Packung.
Beschreibung
Swissmedic-genehmigte Fachinformation
Alopexy® 2%, Lösung zur Anwendung auf der Haut
Zusammensetzung
Wirkstoff
Minoxidil.
Hilfsstoffe:
γ-Cyclodextrin, Ethanol 96 % (v/v), Propylenglykol, gereinigtes Wasser.
1 ml Alopexy 2% Lösung zur Anwendung auf der Haut enthält 50 mg Propylenglykol und 443.9 mg Ethanol 96 % (v/v).
Darreichungsform und Wirkstoffmenge pro Einheit
1 ml Lösung zur topischen Anwendung enthält 20 mg Minoxidil.
Lösung zur topischen Anwendung.
Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten
Behandlung von erblich-hormonell bedingtem Haarausfall (Alopecia androgenetica)
Behandlung einer Alopecia androgenetica bei Frauen und Männern. Siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».
Verringerung von übermässigem Haarausfall bei einer Alopecia androgenetica.
Dosierung/Anwendung
Erwachsene:
Alopexy 2% ist nur für den äusserlichen Gebrauch auf der gesunden Kopfhaut bei Erwachsenen bestimmt.
Zweimal täglich eine Dosis von 1 ml auf die Kopfhaut auftragen, ausgehend von der Mitte der betroffenen Stelle. Diese Dosis soll ungeachtet der Grösse der betroffenen Stelle appliziert werden. Pro Tag sollen nicht mehr als 2 ml aufgetragen werden.
Das Präparat darf nicht auf eine andere Körperstelle aufgetragen werden. Nach dem Auftragen der Lösung sind die Hände gründlich zu waschen. Alopexy 2% soll nur bei vollkommen trockenem Haar und Haarboden aufgetragen werden. Es darf kein Haartrockner benutzt werden, um die Verdampfung der Lösung zu beschleunigen.
Anwendung mit der Dosierpipette
Mit der Dosierpipette können genau 1 ml der Lösung entnommen und auf die ganze zu behandelnde Kopfpartie aufgetragen werden.
Anwendung mit der Dosierpumpe mit Applikator
Dieses System eignet sich für die Anwendung auf kleinen Oberflächen oder unter den Haaren. Den Verschlussdeckel entfernen und die Dosierpumpe auf das Fläschchen schrauben. Den Applikator auf die Mitte der zu behandelnden Partie richten, einmal drücken und das Präparat mit den Fingerspitzen so verteilen, dass der gesamte zu behandelnde Bereich bedeckt ist. Die Anwendung 6-mal wiederholen, damit eine Dosis von 1 ml erreicht wird.
Ein sichtbares erneutes Wachstum der Haare soll nicht vor 4 oder mehr Monaten Behandlung erwartet werden. Nach Absetzen der Behandlung hört das Wachstum der Haare auf, und der Zustand vor der Behandlung stellt sich nach einigen Monaten wieder ein.
Die Anwendung und Sicherheit bei Kindern und Jugendlichen ist bisher nicht gezeigt worden.
Kontraindikationen
Überempfindlichkeit gegenüber Minoxidil oder einem der Hilfsstoffe (z.B. Ethanol oder Propylenglykol).
Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren.
Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen
Vor einer Behandlung mit Alopexy 2% sollte der Patient gründlich untersucht und seine Anamnese abgeklärt werden. Die Kopfhaut des Patienten sollte normal und gesund sein. Es sollte nicht verwendet werden, wenn die Kopfhaut Rötungen, Entzündungen, Infektionen, Irritationen oder schmerzhafte Areale aufweist, oder wenn andere Behandlungen auf der Kopfhaut durchgeführt werden.
Minoxidil ist nicht indiziert, wenn in der Familie keine Alopezie, plötzlicher und/oder unregelmässiger Haarausfall, Haarausfall nach der Geburt oder Haarausfall aufgrund einer unbekannten Ursache vorliegt.
Die Wirkung von Alopexy 2% bei Patienten mit gleichzeitigen Hautkrankheiten oder Patienten, die topische Kortikosteroide oder andere dermatologische Präparate verwenden, sind noch nicht bekannt. Alopexy 2% soll nicht mit anderen topischen Mitteln angewendet werden. Es ist noch nicht eindeutig gezeigt worden, ob die Absorption von Minoxidil unter Okklusion (Perücke) erhöht ist.
Obwohl auf Minoxidil zurückzuführende systemische Wirkungen bei der Anwendung der Lösung nicht beobachtet wurden, kann das Auftreten solcher Reaktionen nicht ausgeschlossen werden (siehe auch unter «Unerwünschte Wirkungen», «Interaktionen» und «Überdosierung»). Vorsichtshalber sollte das Auftreten von Symptomen, die auf eine systemische Wirkung hinweisen, z.B. Wasser- und Salzretention, generalisierte oder lokale Ödeme, perikardialer Erguss, Perikarditis, Herztamponade, Verstärkung oder erstmaliges Auftreten einer Angina pectoris, Blutdrucksenkung, Tachykardie, regelmässig geprüft werden. Bei Auftreten von systemischen Wirkungen oder schweren Hautreaktionen sollte der Patient angehalten werden, die Behandlung sofort abzusetzen und den behandelnden Arzt zu kontaktieren. Der Patient sollte die Anwendung stoppen und einen Arzt konsultieren, wenn mindestens eines der folgenden Symptome festgestellt wird: Hypotonie, Brustschmerzen, schnelle Herzfrequenz, Ohnmacht oder Schwindel, unerklärliche plötzliche Gewichtszunahme, Hand- oder Fussödeme, eine anhaltende Rötung oder Reizung der Kopfhaut.
Patienten mit kardiovaskulären Erkrankungen in der Anamnese sollten darauf aufmerksam gemacht werden, dass die Behandlung mit Alopexy 2% das Risiko einer Verschlimmerung ihrer Erkrankung erhöhen kann. Patienten mit bekannten Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Herzrhythmusstörungen sollten vor der Anwendung von Minoxidil einen Arzt aufsuchen.
Eine versehentliche Einnahme der Lösung kann schwere unerwünschte Wirkungen nach sich ziehen.
Bei Kontakt mit den Augen kann die Lösung Brennen und Reizung verursachen. Bei Kontakt mit empfindlichen Stellen (Augen, Hautschürfungen, Schleimhäute) sollten diese mit reichlich fliessendem Wasser gespült werden.
Das Einatmen des Sprühnebels sollte vermieden werden.
Intensive Sonneneinstrahlung sollte während der Therapiedauer vermieden werden.
Die Wirksamkeit und Sicherheit bei Patienten unter 18 oder über 65 Jahren ist nicht ausreichend belegt.
Interaktionen
Pharmakokinetische Interaktionsstudien beim Menschen haben gezeigt, dass die perkutane Resorption von Minoxidil durch Tretinoin und Anthralin aufgrund einer erhöhten Permeabilität des Stratum corneum verstärkt wird; Betamethasondipropionat erhöht die lokalen Gewebekonzentrationen von Minoxidil und verringert dessen systemische Resorption.
Obwohl nicht klinisch nachgewiesen, kann das Risiko einer orthostatischen Hypotonie bei Patienten, die gleichzeitig periphere Vasodilatatoren einnehmen, nicht ausgeschlossen werden. Interaktionen dieser Art wurden jedoch bisher nicht dokumentiert.
Schwangerschaft/Stillzeit
Schwangerschaft
Es wurden keine geeigneten und ausreichend kontrollierten Studien zur Anwendung bei Schwangeren durchgeführt. Tierexperimentelle Studien haben eine Reproduktionstoxizität gezeigt (siehe «Präklinische Daten»). Beim Menschen besteht ein (wenngleich geringes) Risiko für eine Schädigung des ungeborenen Kindes.
Alopexy 2% darf während der Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn, dass eine Behandlung mit Minoxidil aufgrund des klinischen Zustands der Frau erforderlich ist.
Stillzeit
Systemisch resorbiertes Minoxidil geht in die Muttermilch über. Ein Risiko für das Neugeborene / Kind kann nicht ausgeschlossen werden.
Es muss eine Entscheidung darüber getroffen werden, ob das Stillen zu unterbrechen ist oder ob die Behandlung mit Alopexy 2% zu unterbrechen ist. Dabei ist sowohl der Nutzen des Stillens für das Kind als auch der Nutzen der Therapie für die Mutter zu berücksichtigen.
Fertilität
Es liegen keine klinischen Daten vor. Tierexperimentelle Studien mit Minoxidil haben eine Fertilitätstoxizität gezeigt (siehe «Präklinische Daten»).
Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen
Es wurden keine entsprechenden Studien durchgeführt.
Unerwünschte Wirkungen
Die folgenden unerwünschten Wirkungen wurden mit der Anwendung von Minoxidil-Lösung (2 % und 5 % kombiniert) bei Männern und Frauen mit einer Häufigkeit von mehr als 1 % und mehr als Placebo in sieben placebokontrollierten klinischen Studien in Verbindung gebracht.
Die unerwünschten Wirkungen sind nach Organklassen entsprechend dem MedDRA-System und nach Häufigkeiten in Prozent gegliedert: sehr häufig (>1/10); häufig (>1/100, <1/10); gelegentlich (>1/1000, <1/100); selten (>1/10'000, <1/1000); sehr selten (<1/10'000)
Infektionen und parasitäre Erkrankungen:
Einzelfälle von Infektionen der Ohren, Otitis externa, Rhinitis.
Erkrankungen des Immunsystems
Häufigkeit nicht bekannt: allergische Reaktionen inklusive Angioödem, Überempfindlichkeit.
Psychiatrische Erkrankungen:
Häufig: Depressionen.
Erkrankungen des Nervensystems:
Sehr häufig: Kopfschmerzen.
Einzelfälle von Neuritis, Kribbelgefühl, veränderte Geschmacksempfindungen, brennendes Gefühl.
Augenerkrankungen
Sehr selten: Sehstörungen (einschliesslich Verminderung der Sehschärfe), Augenreizungen.
Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
Sehr selten: Schwindel.
Herz- und Gefässerkrankungen:
Sehr selten: Brustschmerzen, Veränderungen des arteriellen Blutdrucks, Veränderungen des Pulses, Synkopen, Ödeme, Einzelfälle von Palpitationen.
Erkrankungen der Atemwege:
Einzelfälle von Dyspnoe.
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Sehr selten: Geschmacksveränderungen.
Affektionen der Leber und Gallenblase
Sehr selten: Hepatitis.
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Häufig: leichte Kontaktdermatitis der Kopfhaut, lokale Hautreaktionen wie Reizungen, trockene Haut, Hautabschuppung, Erythem, Pruritus, ekzematöse Reaktionen, Schuppenbildung, Hypertrichose (einschliesslich Wachstum von Gesichtshärchen bei der Frau).
Sehr selten: Alopezie, generalisiertes Erythem.
Einzelfälle von unregelmässigem Haarwuchs, Veränderung der Haarstruktur, Veränderung der Haarfarbe.
Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
Sehr selten: Polymyalgie: Ein möglicher Zusammenhang von topischer Anwendung von Minoxidil und beobachteter (Poly)myalgie, teils mit Zeichen einer Leberbeteiligung, wird diskutiert.
Erkrankungen der Nieren und Harnwege
Sehr selten: Nierensteine.
Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
Sehr selten: Sexuelle Störungen.
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
Häufig: Lokale Reaktionen am Applikationsort: Reizung, Exfoliation, Dermatitis, Erytheme, trockene Haut, Pruritus, Schmerzen.
Sehr selten: Ödeme.
Überdosierung
Anzeichen und Symptome
Anzeichen und Symptome einer möglichen Überdosierung dürften sich als kardiovaskuläre Wirkungen mit Blutdrucksenkung, Tachykardie sowie Wasser- und Salzretention äussern.
Es gibt keinen Hinweis darauf, dass topisch appliziertes Minoxidil in ausreichender Menge absorbiert wird, um systemische Auswirkungen zu verursachen.
Bei bestimmungsgemässem Gebrauch ist eine Überdosierung unwahrscheinlich.
Wenn dieses Produkt auf einen Bereich appliziert wird, dessen epidermale Barriere durch Trauma, Entzündung oder eine Hauterkrankung geschwächt ist, besteht die Möglichkeit eines systemischen Überdosierungseffekts.
Eine versehentliche Einnahme kann systemische Effekte hervorrufen, die mit der gefässerweiternden Wirkung von Minoxidil zusammenhängen (5 ml der Lösung enthalten 100 mg Minoxidil, d.h. die zur Behandlung der Hypertonie bei Erwachsenen maximal empfohlene orale Tagesdosis).
Behandlung
Die Wasser- und Salzretention lässt sich mit einer geeigneten Diuretikatherapie, die Tachykardie und eine Angina mit Betablockern oder einem anderen Inhibitor des sympathischen Nervensystems behandeln. Bei symptomatischer Hypotonie könnte eine physiologische Kochsalzlösung intravenös verabreicht werden.
Sympathikomimetika, wie etwa Noradrenalin oder Adrenalin, sind im Hinblick auf ihre starke herzstimulierende Wirkung zu vermeiden.
Eigenschaften/Wirkungen
ATC-Code
D11AX01
Wirkungsmechanismus/Pharmakodynamik
In vitro und in vivo stimuliert Minoxidil das Wachstum der Keratinocyten. Die topische Verabreichung von Minoxidil fördert bei gewissen Personen mit Alopecia androgenetica den Haarwuchs. Bei regelmässiger Anwendung der verordneten Dosis der Lösung wird bei den meisten Patienten nach einigen Wochen eine Verringerung des Haarausfalls festgestellt. Die ersten Anzeichen einer Haarwuchsstimulation werden nach ungefähr 4-8 Monaten (oder mehr) sichtbar und der Haarwuchs variiert je nach Patienten. Der genaue Wirkungsmechanismus ist nicht bekannt. Die orale Verabreichung von Minoxidil hat eine gefässerweiternde Wirkung.
Klinische Wirksamkeit
In bis zu 40 % der behandelten Fälle erwiesen sich die Resultate ästhetisch gesehen als befriedigend. Bei fortgeschrittener Alopecia androgenetica sowie bei mehr als zehnjähriger Alopezie war die Erfolgsrate geringer. Nach Beendigung der Behandlung ist nach drei bis vier Monaten mit einer Rückkehr des Zustands von vor der Behandlung zu rechnen.
Pharmakokinetik
Absorption
Bei topischer Anwendung ist die Absorption von Minoxidil durch die Haut begrenzt: Die perkutane Absorption von Minoxidil nach topischer Anwendung von 2%igen hydroalkoholischen, Propylenglykol-haltigen Lösungen des Arzneimittels beträgt im Allgemeinen 0.3-4.5 % der applizierten Dosis. Die systemische Bioverfügbarkeit von Minoxidil 20 mg/ml topischer Lösung (20 mg) im Steady-State (untersucht im Vergleich zu der einer oralen 2.5 mg-Tablette) beträgt durchschnittlich 1.4 %. Nach zweimal täglicher Anwendung von 1 ml Alopexy 20 mg/ml kutaner Lösung über sieben Tage auf einer Fläche von 100 cm2 auf der Kopfhaut von 24 gesunden Probanden mit androgenetischer Alopezie wurde eine Cmax von Minoxidil von weniger als 2 ng/ml festgestellt.
Die hämodynamischen Effekte von Minoxidil werden erst evident, wenn die durchschnittliche Konzentration von Minoxidil im Serum einen Wert von 21.7 ng/ml erreicht.
Bei oraler Verabreichung (zur Behandlung bestimmter Formen des Bluthochdrucks) wird Minoxidil praktisch vollständig aus dem Gastrointestinaltrakt resorbiert.
Die systemischen Konzentrationen von Minoxidil nach topischer Anwendung sind abhängig von der applizierten Dosis, der Häufigkeit der Applikation und der Barrierefunktion des Stratum corneum.
Distribution
Minoxidil bindet nicht an Plasmaproteine und überschreitet die Blut-Hirn-Schranke nicht.
Metabolismus
Die Biotransformation des nach topischer Applikation absorbierten Minoxidils ist noch nicht vollständig geklärt. Oral verabreichtes Minoxidil wird hauptsächlich durch Konjugation mit Glucuronsäure, sowie auch durch Umwandlung in polarere Produkte metabolisiert. Die bekannten Metabolite weisen eine bedeutend schwächere pharmakologische Aktivität auf als Minoxidil.
Elimination
Die renale Clearance korreliert mit der glomerulären Filtrationsrate. Nach dem Absetzen der Behandlung werden ca. 95% des systemisch absorbierten Minoxidils innerhalb von 4 Tagen mit dem Urin ausgeschieden.
Kinetik spezieller Patientengruppen
Bei vorgeschädigter Hornschicht der Kopfhaut, (z.B. durch Sonnenbrand, Rasieren oder andere Faktoren) kann die perkutane Resorption erhöht sein, was zu einer Vermehrung bzw. einer Verstärkung der unerwünschten Wirkungen führen kann.
Präklinische Daten
Basierend auf konventionellen Studien zur Sicherheitspharmakologie, Genotoxizität und zum kanzerogenen Potential lassen die präklinischen Daten keine besonderen Gefahren für den Menschen erkennen.
Toxizität bei wiederholter Gabe
In Studien zur Toxizität bei wiederholter Gabe wurden bei Hunden bei niedrigen Dosen spezifische kardiale Auswirkungen beobachtet, die erhebliche hämodynamische Effekte im Zusammenhang mit kardialen Veränderungen bewirkten. Nach vorliegenden Daten bleiben vergleichbare Auswirkungen beim Menschen bei oraler oder kutaner Anwendung von Minoxidil aus.
Reproduktionstoxizität
Präklinische Fertilitätsstudien an Ratten haben gezeigt, dass eine subkutan verabreichte Minoxidil-Dosis von 80 mg/kg/Tag (mindestens das 128-fache der erwarteten Exposition beim Menschen) mit reduzierten Empfängnis- und Implantationsraten sowie einer Verringerung der Anzahl lebender Welpen verbunden ist. Das potenzielle Risiko für den Menschen ist nicht bekannt.
Minoxidil zeigte bei Ratten bei einer Dosierung von bis zu 11 mg/kg/d s.c. (mindestens das 17.5-fache der Exposition beim Menschen) kein teratogenes Potential, was auf keine Sicherheitsbedenken für die klinische Anwendung hinweist. Dennoch wurde bei einer Dosis von 80 mg/kg/d s.c. Embryo- und Fetotoxizität beobachtet, verbunden mit maternaler Toxizität ab 9 mg/kg/d s.c., so dass Minoxidil-bedingte pränatale und postnatale unerwünschte Wirkungen nicht absolut ausgeschlossen werden können.
Sonstige Hinweise
Haltbarkeit
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Verpackung mit «EXP» bezeichneten Verfalldatum verwendet werden.
Besondere Lagerungshinweise
Bei 15-30 °C lagern. Für Kinder unerreichbar aufbewahren.
Das Produkt ist entflammbar. Nicht in der Nähe einer Flamme oder eines glühenden Gegenstandes verwenden. Das Behältnis geschlossen halten.
Haltbarkeit nach Anbruch: 1 Monat.
Zulassungsnummer
51853 (Swissmedic).
Zulassungsinhaberin
Pierre Fabre Pharma AG, Allschwil.
Stand der Information
Mai 2022
Eigenschaften
Art. Nr. | 04846998 |
EAN Nr. | 7680518530263 |